Grabpflege Projekt

Grabpflege für verstorbene WohnungsloseImmer wieder erleben die Menschen in der Regionalen Diakonie Wiesbaden, dass Leben vergeht, aber kaum jemand davon Notiz nimmt, oder darum zu trauern scheint: das Leben von wohnungslosen und sozial ausgegrenzten Menschen.
In vielen Fällen sind die Beziehungen von wohnungslosen Menschen auf der Straße verloren gegangen. Teilhabe ist selten geworden. Ausgrenzung kann noch auf den Gräbern erkannt werden, weil niemand sich darum kümmert. Deshalb gibt es in der Regionalen Diakonie Wiesbaden das Grabpfl egeprojekt. Regelmäßig pflanzt eine Gruppe wohnungsloser Menschen unter Anleitung der Regionalen Diakonie Wiesbaden Blumen auf Gräber von Wohnungslosen. Die Idee wurde von den wohnungslosen Menschen entwickelt.
Aber nicht nur Grabpfl ege und Erinnerungskultur wird geleistet. Das Projekt ist zugleich eine sinnvolle Arbeitsmaßnahme. Die Beteiligten erlernen Planbarkeit, Verlässlichkeit und Sorgfalt.

Das Projekt wird aus Spenden finanziert. Dieses Angebot will die Regionale Diakonie Wiesbaden auch in Zukunft bereithalten - und vor allem sollen Hilfeangebote zu Lebzeiten sozial belasteter Menschen sinnvoll ausgebaut werden.

Mit Ihrer Hilfe wird es weiterhin die Angebote der sozialen Arbeit, das Grabpfl egeprojekt, das Fußballprojekt für wohnungslose Menschen, Bildungsangebote und Freizeitmaßnahmen ge-ben. Mit einer nicht zweckgebundenen Spen-de kann flexibel reagiert werden. Die Regionale Diakonie Wiesbaden wird alles tun, damit mit Ihrer Spende Menschen zu einem besseren Leben angeleitet werden.
Dazu braucht es Unterstützer.

Hintergründe

Gräber wohnungsloser Menschen sollen nicht vergessen werdenDie Wohnungslosenhilfe in der Regionalen Diakonie Wiesbaden hat neben der Beratung und Unterstützung lebender Hilfebedürftiger auch häufig mit dem Tod von Klienten zu tun. Der Großteil der betreuten Menschen ist gesundheitlich in einem sehr schlechten Zustand. Langjähriger Alkoholkonsum, psychische Auffälligkeiten und/oder schlechte Ernährung führen in vielen Fällen zu schweren somatischen Erkrankungen und zum frühen Tod der Betroffenen.

Durch die besonderen Lebensumstände sind viele Wohnungslose ohne feste familiäre Bezüge. Kontakte wurden abgebrochen und zum Teil aus Scham nicht wiederbelebt. Die Kontakte auf der Straße beschränken sich häufig auf oberflächliche Begegnungen.

So wird auch nach dem Tod die Isolation des Einzelnen sehr deutlich. Teilweise sind bei Beerdigungen außer einem Pfarrer gar keine bis gerade mal eine Handvoll Menschen zugegen. Die Beerdigung und das Aufstellen eines schlichten Holzkreuzes finanziert in Wiesbaden das Amt für Soziale Arbeit. Danach jedoch kümmert sich niemand mehr um das Grab und die Grabpflege.

Unsere Idee

Die therapeutische Holzwerkstatt und das Hauswirtschaftsprojekt des Übergangswohnheims Köhlstraße möchten sich den Gräbern wohnungsloser Menschen annehmen.
Wir würden gerne 2 - 3 mal im Jahr die Grabstätten unserer ehemaligen Klienten aufsuchen, von Unkraut befreien, ansprechend bepflanzen und individuell gestalten.
Wir sehen darin eine sinnstiftende Tätigkeit für unsere
mitarbeitenden Klientinnen und Klienten, die durch diese Tätigkeit ihr Selbstwertgefühl erheblich aufwerten können. Die Verstorbenen erhalten Wertschätzung als Menschen, die zwar am Rand unserer Gesellschaft, aber zugleich auch mitten unter uns, gelebt haben.
Gerade, weil in unserer Kultur ein gepflegtes Grab ein
Ausdruck von Würde und Wertschätztung darstellt, soll auch für verstorbene ehemalige Wohnungslose eine würdevolle letzte Ruhestätte geschaffen und erhalten werden.

„In Würde begraben“

Diakonisches Werk in Hessen und Nassau e.V. Regionales Diakonisches Werk Wiesbaden - „In Würde begraben“
Zum Bericht

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Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Mk 16,6 ( L)


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